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Das Kaokoveld und besonders das Damaraland in Namibia sind recht wenig bewachsen. Die Felsformationen und die Gesteins-Strukturen sind sehr gut zu sehen und zu erkennen. Die Landschaft ist stark geprägt von der Urgeschichte unserer Erde, der Dramatik, die das Auseinanderbrechen der einzelnen Kontinente mit sich brachte.

Vor rund 250 Millionen Jahren gab es den zusammenhängenden Riesenkontinent Pangäa.

Laurasia, der Urkontinent der nördlichen Hemisphäre, und der Urkontinent Gondwana, mit den ursprünglich zusammen-hängenden heutigen Südamerika, Afrika, Australien, Indien und der Antarktis.

Vor 150 Millionen Jahren begann das Auseinanderbrechen.

Die Dinosaurier starben etwa vor 66 Millionen Jahren aus.

Vor 50 Millionen Jahren haben die Kontinente in etwa das heutige Aussehen

1 bis 2 Millionen Jahre bevor es zum dramatischen Auseinanderbrechen Südamerikas und Afrikas kam, setzte eine zunehmende Ausdünnung der Erdkruste ein. Dieser Trennung ging ein heftiger Magmatismus voraus. Lavaströme überfluteten die großen Becken im südlichen Brasilien und in Namibia, das heutige Damaraland.

Die dünnere Erdkruste wurde von Schloten durchdrungen, die dem Magma als Aufstiegsbahnen dienten. Dadurch entstand der höchste Berg Namibias, der Brandberg, eine Erhebung von ca. 1.800 Metern über Grund.

In der geologisch kurzen Zeit von nur 1 bis 2 Millionen Jahren quollen solche Mengen von Lava hervor, dass ein riesiges Gebiet von knapp 80.000 qkm (das ist größer als Bayern) unter einer Lavadecke von fast 2 Kilometern Stärke begraben wurde.

Noch heute weisen die gebildeten Lavagesteinsdecken eine Mächtigkeit von ca. 900 m auf.

Technische Daten:

AV-Show

Länge: 40:26

Format: Full-HD